Die Realität wird durch die Nutzung von VR komplett ausgeblendet und keine störenden Faktoren beeinflussen das Erlebnis von außen. Virtual Reality besitzt durch die Emotionalisierung ein Riesenpotenzial, um Kaufentscheidungen der Kundschaft zu beeinflussen. In der Folge werden Kunden stärker an die Marke gebunden und es erfolgt eine stärkere Identifizierung mit der Kernaussage, die hinter einer Werbebotschaft steckt.

Dass eine Technologie wie Virtual Reality einmal die Probefahrt mit einem Motorrad in der Realität ersetzt, war vor wenigen Jahren noch undenkbar. Bei BMW Motocycles ist diese Vision längst Wirklichkeit. Interessierte Kunden können auf diese Weise Fahrspaß unter realen Bedingungen erleben. Der Clou: Für die Simulation werden nicht allein wirklichkeitsnahe Grafiken verwendet, sondern die virtuelle Motorradfahrt führt durch Echtbild-Videolandschaften, die ein realistisches Fahrerlebnis simulieren. Das Beispiel wirft ein Schlaglicht auf die Vorteile, die Virtual Reality im Content Marketing bietet:

• faszinierendes Live-Erlebnis zur Unterstützung der Kaufentscheidung
• volle Fokussierung auf das Produkt, da keine Ablenkung durch äußere Einflüsse erfolgt
• Emotionalisierung der Werbebotschaft
• einfaches und verständliches Erläutern komplexer Sachverhalte
• automatische Erhöhung des Zeitanteils, in dem sich ein potenzieller Kunde mit dem Produkt beschäftigt
• exakt auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmte Inhalte können zur Verfügung gestellt werden
• Vermeidung von Streuverlusten
• (noch) Alleinstellungsmerkmal innerhalb der Marketing-Kampagne

Damit eine Marketing-Kampagne mit der Einbindung von VR und AR zielführend ist, reicht es nicht, allein auf Effekthascherei zu setzen. Potenzielle Interessenten durchschauen derartige Strategien schnell und wenden sich vom Produkt ab. Vielmehr kommt es darauf an, ein schlüssiges Gesamtkonzept aus relevantem Content und Storytelling zu entwickeln.