AR/ VR

Virtual Reality: Start in die Zukunft für die Industrie 4.0

Virtual Reality: Start in die Zukunft für die Industrie 4.0

Virtual Reality: Start in die Zukunft für die Industrie 4.0

Nov , 13

Ein Bummel durch ein Bürohochhaus, das noch gar nicht gebaut ist, ein Meeting im virtuellen Konferenzraum mit Teilnehmern aus Hongkong, Kanada und Europa oder eine Brandschutzübung unter täuschend echten Bedingungen – Virtual Reality schickt sich an, ganze Unternehmensbereiche zu revolutionieren. Längst ist die VR-Technologie dem Spiele-Segment entwachsen. Je mehr Firmen auf die zukunftsweisende Technik setzen, desto stärker zeichnet sich ab, wohin die Reise im Zeitalter der Industrie 4.0 geht.

Virtual Reality erreicht den Unternehmensbereich

VR-Brillen sind keine neue Erfindung. Im Jahr 2012 gelang der VR-Brille Oculus Rift der Durchbruch in der Gamer-Szene. Weitere Hersteller folgten und heute ist das Abtauchen in virtuelle Räume und andere Dimensionen ein fester Bestandteil unter eingefleischten Spiele-Fans. Die Technologie ist mittlerweile den Kinderschuhen entwachsen und Unternehmen entdecken die Vorteile von Augmented und Virtual Reality für ihre Zwecke. Ständig erschließen sich neue Möglichkeiten für den Einsatz der VR-Technologie. Eine wichtige Rolle spielen in diesem Kontext Aspekte der Wirtschaftlichkeit, wie sich anhand von zwei Beispielen belegen lässt:

Beispiel 1: Senkung der Reisekosten

Geschäftsreisen von Mitarbeitern sind in vielen Branchen unerlässlich. Allerdings verursacht die Reisetätigkeit in Unternehmen alljährlich hohe Kosten. Da auf Konferenzen und Meetings jedoch nicht verzichtet werden kann, suchen Unternehmen nach Alternativen zu den zentralen Zusammenkünften vieler Mitarbeiter. Die Lösung bieten Meetings in einem virtuellen Raum. Wer seinem Gegenüber in die Augen schauen und mit ihm kommunizieren kann, obwohl dieser sich an einem 800 km weit entfernten Ort aufhält, braucht keine realen Treffen mehr.

Beispiel 2: E-Commerce

Dem E-Commerce sagen Experten eine glänzende Zukunft voraus. Der Online-Handel wächst kontinuierlich, hat aber mit einer Hürde zu kämpfen, die eine weitere Beschleunigung des Umsatzwachstums bislang verhindert: Kunden können die Produkte vor dem Kauf nicht an- oder ausprobieren. Entsprechend hoch sind das Retoure-Aufkommen und die damit verbundenen Kosten. Die VR-Technologie besitzt das Potenzial, daran binnen kürzester Zeit etwas zu ändern. Produkte, die vor dem Kauf in der virtuellen Realität aus- und anprobiert werden können, landen nur in Ausnahmefällen als Rücksendung im Retourenlager.

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