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Virtual Reality: Wird es uns retten?

Virtual Reality: Wird es uns retten?

Virtual Reality: Wird es uns retten?

Nov , 8

Gleich zu Beginn die Frage: Wovor sollte uns VR retten? Denn wenn ich Talks oder Keynotes wie auf Facebooks F8 Conference sehe muss ich mich unwillkürlich fragen, was genau denn vor VR so schlimm gewesen sei, dass jede Neuerung gleich immer so bahnbrechend, atemberaubend oder einfach wunderbar sein muss. Jeder Speaker ist immer gespannt, aufgeregt oder platzt vor Freude.

Second Life Klone: Das nächste heiße Ding?

Facebook hatte mit Spaces seine VR-Plattform angekündigt. Doch die Grafik wirkt wie die ersten Social Games auf der Nintendo Wii und die Funktionalität unterscheidet sich kaum von klassischen Live-Videos oder 360-Grad-Aufnahmen.

Natürlich sollte ich das übliche Corporate-Sprech ignorieren, doch was ist bitte so faszinierend an diesen neuen Features, die es bereits lange gibt. Nur eben noch nicht auf Facebook.

Convenience Applets: Kleine Features statt großer Sprünge

Ein Quantensprung ist eigentlich die kleinste Energiemenge, die ein Teilchen zum Wechseln seiner atomaren Umlaufbahn benötigt.
Genau so erscheinen mir die derzeitigrn VR-Entwicklungen. Es sind Tüfteleien. Ein Schachern auf dem Spielbrett.

Die Disruption bei virtueller Realität fehlt. Aber vielleicht ist sie auch nicht nötig. Als Facebook bei Instagram Storys einführte, war das nur bei Snapchat geklaut. Doch es hat funktioniert. Facebook-Dienste nutzen die meisten bereits. Warum sich also bei noch einer Social-Media-Plattform anmelden, wenn es alle Funktionen auch bei einer gibt, die man bereits nutzt? Es ist praktisch und schnell. Convenient.

Ähnlich wird es sich mit VR halten: Die Claims sind abgesteckt. Jetzt muss geschürft und geschuftet werden.